Die Frauen haben sich (Gott sei Dank) das Recht der Selbstbestimmung
ein Stückchen zurückgeholt. So wie das Wahlrecht und das Recht sich zu bilden,
zu arbeiten sowie Besitz zu haben.
Doch mit dem was sie erreicht haben sind sie noch nicht
zufrieden. Wie auch?
Jetzt sind sie halbe Männer, kaum noch Weib und in den
meisten Fällen keine gleichwertigen Partner!
Sie waren so bemüht sich auf die gleiche Stufe mit den
Männern zu stellen, dass sie auf der einen Seite über das Ziel hinausgeschossen
sind und auf der anderen Seite haben sie einen Rückschritt gemacht.
Kein Mensch kann Gleichberechtigung erwarten indem er andere
herabsetzt!
Gleichberechtigung ist etwas, dass zuerst in unserer Seele
stattfinden sollte. Gleich sein hat nichts damit zu tun 1:1 dasselbe wie ein
anderer zu tun. Es heißt dasselbe tun zu können aber vor allem heißt es für das
was ich tue anerkannt zu werden. Anerkannt ganz gleich wie viel es einbringt
wie weit es mich bringt oder welchen Nutzen man daraus ziehen kann.
Gleich wertig zu sein heißt: in allen Bereichen für jede
Arbeit, für jeden Ausdruck meines Selbst, Wertschätzung zu erfahren. Auf beiden
Seiten.
Gleich sein heißt nicht genau dasselbe zu tun, zu denken und
zu haben. Gleich sein heißt mit der ganzen Individualität und Verschiedenheit
im Sein gleichwertig sowie gleich geschätzt zu werden!
Gleich sein heißt Akzeptanz! Dies setzt voraus sich selbst
zu akzeptieren. Sich selbst wertschätzen und sich als gleichwertig zu
betrachten.
Nur dann kann ich andere genauso behandeln und betrachten.
Nur dann können mich andere auch so behandeln und betrachten.
Wenn der Mensch sich als Mensch akzeptiert und wertschätzt
muss es kein anderer im Außen tun, aber genau dann werden die „Anderen“ diesen
Menschen akzeptieren, respektieren und wertschätzen!
Vielleicht hilft es uns Frauen einfach mal wieder WEIB zu
sein, wieder unsere Stärke zu zulassen, unsere Macht hinnehmen und den Mann als
das zu sehen und zu akzeptieren was er ist: Jäger und Sammler.